Freitag, 8. Mai 2009
Spende für Mari Aramova
Natürlich können folgende Bankdaten auch zu weiteren Spenden genutzt werden:
Spenden für Mari endlich überwiesen
Liebe Spender und Interessierte,
endlich kann ich mitteilen, dass Mari nun Zugang zu Ihrer / Eurer freundlichen Spende hat.
Nun haben sich maia und ich zwar dafür eingesetzt, dass das Geld für eine Prothese ausgegeben werden soll.
Insbesondere meine Frau Maia hat sich da sehr engagiert, doch hat Maris Tante Gulisan es schließlich erreicht, dass das Verteidigungsministerium für die Kosten für die inzwischen angepasste Prothese aufkommt.
Mari soll damit inzwischen relativ beschwerdefrei die zwei Stockwerke zur Wohnung der Tante hochsteigen können und auch seit zwei Tagen zur Schule gehen.
Gerne werde ich demnächst mal ein Foto von Mari posten, aber zur Überweisung haben wir heute nur Gulo und deren Schwester getroffen.
Wir haben darauf bestanden, dass Geld auf ein Konto zu überweisen, dass nur Mari zu gänglich ist.
Nun ist sie erst im April 18 geworden und so konnten wir heute erst auf ihr Konto das Geld über weisen.
Ich hab es auf GEL (georgische Lari) 4000.- aufgerundet und füge noch folgende Belege bei.
Dienstag, 2. September 2008
Minenopfer
Krieg den Minen
Please donate money for Mariam!
We are going to buy her a leg-prothesis and will try to get further medical help for her.
Mariam stepped onto a landmine on 08/30/2008 while picking berries on a former Russian military base, which hasn´t been properly cleared of mines since the Russian Army drew out years ago.
Please send your donation to:
Tappe, Sönke Henning
account no. 6201735
Deutsche Bank Lübeck,
bankcode: 23070700
IBAN : DE34230707000620173500
BIC / SWIFT-Code: DEUTDEDB237
note: "Mariam"
Mariam is fom a Georgian yessid family with hardly any income (40.- USD is the grandmothers monthly pension) nor land from the little town of Sagarejo, in eastern Georgia.
Henning and I personally guarantee, that every cent will be invested in Mariams prothesis, further medical treatment or physical support.
Thanks a lot!
Karu Williams
Mariam Amarowa aus Sagaredscho wurde schon vor dem Krieg Opfer russischer Minen und georgischen Leichtsinns.
Das 17-jährige Mädchen, aus dem Dorf Alindscha bei Sagaredscho, ging am frühen Morgen des 30.07.08. auf dem ehemaligen russischen Militärgelände ihres Dorfes mit einer Nachbarsfrau Brombeeren pflücken.
Gerade weil in diesem idyllischen Biotop vor ihnen schon viele Leute unbeschadet ein und aus gegangen waren, dachten sie sich nichts Böses, als unter Maris Füßen plötzlich eine Mine explodierte.
Diese riss ihr das rechte Bein unterhalb des Kniegelenkes ab.
Die psychischen Folgen können wir uns sicherlich gar nicht vorstellen, doch physisch ist Mari seit der Amputation weitgehend genesen.
Soweit wurde ihr die Krankenbehandlung von der Krankenversicherung IRAO bezahlt und mit Hilfe des Ortsbürgermeisters konnten das Krankenhaus sowie ein Rollstuhl finanziert werden.
Das Geld für eine Beinprothese fehlt allerdings.
Bitte spenden Sie auf das Konto
Tappe, Sönke Henning
Kto.nr. 6201735
Deutsche Bank Lübeck,
Blz 23070700
Stichwort (nicht vergessen!) "Mariam"
Mariam, lebt seit ihrem zweiten Lebensjahr bei ihrer 76-jährigen Großmutter Gavaz Schamojan, welche eine monatliche Rente von GEL 72,- (ca EUR 35,-) bezieht und mit ihr eine Einzimmerwohnung teilt.
Sie besucht ab diesem Schuljahr die 11. Klasse der Gesamtschule von Sagaredscho.
Ihre Eltern hat sie seit deren Trennung nicht mehr gesehen und sie kümmern sich seitdem auch nicht um sie.
Familiäre Anbindung gibt es noch durch die Tante Gulisan Chudojan (43) und den Onkel Suto Amirow (48) und deren Kinder Nona (17) und Sardion (24) und dessen Frau Nina Kalaschian, die jedoch selbst gerade mal genug Geld zum Überleben haben.
Alle Familienmitglieder sind georgische Staatsbürger, die sich den Jesiden zurechnen. Vom georgischen Staat erhoffen sie sich, nach Gulisans Aussage, keinerlei Zuwendungen oder Hilfsleistungen mehr.
Der behandelnde Arzt, Dr. Waja Tevsadse, sieht als wichtigste Maßnahme nun den Kauf einer Prothese für Mariam und entsprechende therapeutische Trainingsmaßnahmen zur Gewöhnung.
Wir haben uns das Gelände angesehen, auf welchem sich dieser tragische Unfall und nach Aussage von Dr. Tewsadse wenigstens sieben ähnliche in den Jahren zuvor ereignet haben.
Nach wie vor ist das Gelände mit keinerlei Warnschildern oder Absperrungen versehen, was wir, wie so Manches in letzter Zeit für einen maßlosen Leichtsinn halten.
Gerne aber möchten wir uns jetzt, mit Ihrer/Eurer freundlichen Hilfe, wenigstens um die Finanzierung einer Prothese für Mariam kümmern.
Geldspenden werden bis zum 17. September 2008 gerne auf folgendem Konto angenommen:
Was den Schutz und Vorbeugung gegen weitere derartigen Unfälle betrifft, freuen wir uns auch über Ihre/eure Vorschläge und Anregungen.
Karu Williams
Mittwoch, 27. August 2008
Fortsetzung: Interviews mit Flüchtlingen...
Swetlana Avaliani (29) aus Gwanta (Kodori, "Oberes Abchasien")
interviewt am Mittwoch, den 27.08.08, im Orchewi IDP-Camp in Tbilissi
Am 7.08 verließen wir das Kodori-Tal mit dem Auto, nachdem wir bombadiert wurden.
Unser Dorf bestand aus 35 Familien. Soweit wir wissen wurde niemand aus unserem Dorf getötet, aber alle unsere Häuser sollen von russischen Truppen und Bojewiken zerstört worden sein.
In diesem Zeltlager sind wir etwa 30 Leute aus Gwanta, darunter ein fünfmonatiges und zehnmonatiges Baby.
Wir haben keine Matratzen, weshalb es für die Kinder auch sehr unbequem ist.
Es gibt auch kein Gas zum Kochen; also können wir mit den Kartoffeln, die die einzigen frischen Lebensmittel hier sind auch gar nichts anfangen. Am meisten wünsche ich mir eine heiße Tasse Tee.
Die Lebensmittelrationen bestehen nur aus trockenem Militärproviant, was die Frauen und Kinder bei uns kaum vertragen.
Bis vor zwei Jahren hatten wir keinerlei Probleme in unserer Nachbarschaft.
Anmerkung des Verfassers:
Das Interview wurde in Ermangelung von Sitzgelegenheiten im Stehen geführt.
Im Zelt lagen zwei kranke Frauen.
interviewt am Mittwoch, den 27.08.08, im Orchewi IDP-Camp in Tbilissi
Am 7.08 verließen wir das Kodori-Tal mit dem Auto, nachdem wir bombadiert wurden.
Unser Dorf bestand aus 35 Familien. Soweit wir wissen wurde niemand aus unserem Dorf getötet, aber alle unsere Häuser sollen von russischen Truppen und Bojewiken zerstört worden sein.
In diesem Zeltlager sind wir etwa 30 Leute aus Gwanta, darunter ein fünfmonatiges und zehnmonatiges Baby.
Wir haben keine Matratzen, weshalb es für die Kinder auch sehr unbequem ist.
Es gibt auch kein Gas zum Kochen; also können wir mit den Kartoffeln, die die einzigen frischen Lebensmittel hier sind auch gar nichts anfangen. Am meisten wünsche ich mir eine heiße Tasse Tee.
Die Lebensmittelrationen bestehen nur aus trockenem Militärproviant, was die Frauen und Kinder bei uns kaum vertragen.
Bis vor zwei Jahren hatten wir keinerlei Probleme in unserer Nachbarschaft.
Anmerkung des Verfassers:
Das Interview wurde in Ermangelung von Sitzgelegenheiten im Stehen geführt.
Im Zelt lagen zwei kranke Frauen.
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