Mittwoch, 19. Dezember 2007

PSI oder Rätselhaftes im Gedankenäther

Liebe Leser,
ein interessantes Phänomen ist mir heute untergekommen:
Gerade komme ich von einer interessanten Diskussion im Goethe-Intitut Tbilissi.
Abgesehen davon, dass Heinrich Böll sich hier wieder von einer Seite präsentieren konnte, von der man sagen kann "Das war ein mutiger Mann, der den Ängstlichkeichkeit seiner Zeit trotzte." zeigte sich aber auch, dass die Diskussionskultur in Georgien noch sehr vom Tamadobat bestimmt ist.
Macht ja erst mal nix!
Ich hatte zu dem Thema auch das Bedürfnis verspürt, zu sagen, dass es in Georgien noch eine starke Atmosphäre der Angst gebe, die u.a. durch Phänomene wie maskierte und Bürger schlagende Staatsdiener verbreitet werde sowie die geringe Bereitschaft auf einmal gestellte Fragen keine gebührende Antwort einzufordern.
Fragen wären ja z.B.:
Wurde vor zwei Jahren ein führender Politiker ermordet?
Herrscht also in diesem Land eine berechtigte Atmosphäre der Angst?

Eine überragend beachtenswerte Folge von Ereignissen stellte sich in den anschließenden Stunden ein.
Aus beruflichem Interesse hatte ich noch ein Gespräch über private Schulinitiativen, deren Abkürzung angeblich PSI sei.
IIch recherchierte eben PSI auf der Seite der einladenden Organisation und kam prompt auf einen Begriff, der Deutsch übersetzt soviel wie "private Sicherheitsdienste" heißen müsste.
Soviel der Geheimniskrämerei für heute.

Kurz gesagt:
Die größte Motivation zur Forschung und zum Lernen sind sicherlich Geheimnisse und Verborgenes.
Nichts wird freie Geister aufhalten diese zu lüften!
Soweit für heute!

Saidumlebs da szawlobas gaumarrdschoss!